„Wir sind jetzt hier – Geschichten über das Ankommen in Deutschland“, so hieß der Film, zu dem eine Kooperation aus Friedrich-Ebert-Stiftung, SPD Remseck, BASSMA, Ökumenisches Forum Remseck und AK Asyl Remseck ins Haus der Bürger in Remseck eingeladen hatte.
Wir dürfen auf eine sehr gut besuchte Veranstaltung zurückblicken, bei der wir uns auch über die Teilnahme von Remsecks Oberbürgermeister Dirk Schönberger, der Stabstelle Integration Remseck und einigen Vertreterinnen und Vertretern des Remsecker Gemeinderats freuten.
Der Filmemacher Niklas Wurmb-Seibel lässt in diesem Film sieben junge Männer zu Wort kommen, die von ihrem ganz eigenen „Ankommen“ in Deutschland erzählen. Es sind viele beglückende und lustige Momente, von denen erzählt wird, aber auch Momente tiefster Verzweiflung, großer Ängste und Sorgen und wie diese sieben jungen Menschen damit umgegangen sind.
Ihre Geschichten ließen die Zuschauer teilhaben an den emotionalen Turbulenzen, die eine Flucht immer nach sich zieht, und sie erzählten darüber, was es in den nächsten Jahren braucht, damit Integration wirklich gelingt.
Die Eindrücke aus dem Film wurden im Anschluss daran in einer von Frau Anja Dagartz (Friedrich Ebert Stiftung) moderierten Diskussion weiter vertieft. Der Filmemacher Niklas Wurmb-Seibel, Danny Alkhaldy und Mohammad Mohammad, zwei Vertreter von BASSMA, einer in Remseck beheimateten sozialen und kulturellen Vereinigung aus syrischen Frauen und Männern, sowie der in Remseck als Sozialarbeiter für die AWO Ludwigsburg tätige Olaf Thumann und Helmut Gabler, der 1. Vorsitzende des AK Asyl Remseck brachten ihre eigenen Erfahrungen und Gedanken zum Thema ein.
In der Diskussion, an der auch das Publikum rege teilnahm, konnte somit auch der Bezug zu Remseck hergestellt und gezeigt werden, was man schon alles in Remseck geschafft hat. Es wurde aber auch ausgesprochen, was weiterhin notwendig ist, damit ein Ankommen und eine Integration der Menschen auch wirklich gelingen kann.
Nach gut 2 Stunden wurde die Veranstaltung beendet und man sah den bewegten, aber auch nachdenklich-zufriedenen Gesichtern an, dass ihnen der Abend einiges an Denkstoff und Anregungen mit auf den Heimweg gab.
Der AK Asyl Remseck e.V. möchte sich bei allen Kooperationspartnern, beim Team des „Haus der Bürger“ und insbesondere bei Niklas Wurmb-Seibel und Anja Dagartz nochmals ganz herzlich für die großartige Zusammenarbeit bedanken. Und ein großes Dankeschön geht natürlich auch an alle Besucherinnen und Besucher, die durch ihre rege Teilnahme diesen schönen Abend erst ermöglicht haben!